Die 3-Phasen-Stromschiene besteht aus vier elektrischen Leitern, von denen 3 Phasen und 1 der Schutzleiter sind. Alle drei Phasen lassen sich separat schalten. Sie erlauben damit eine einfache Änderung der Beleuchtung und Präsentation. Auf diese Weise entsteht ein funktionales Stromschienensystem, das sich für die Akzentbeleuchtung ebenso eignet wie für die Beleuchtung hängender Werbetafeln und dekorativer Materialien.
Die Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen und ist der auf eine bestimmte Fläche fallende Lichtstrom: lx=lm/m². Sie beträgt ein Lux, wenn der Lichtstrom von einem Lumen einen Quadratmeter Fläche gleichmäßig ausleuchtet. Die Beleuchtung kann nicht in Helligkeit gemessen werden, da die Beleuchtung je nach Reflexionsgrad im beleuchteten Bereich unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Dies ist der Grund dafür, dass dunkle / helle Wände, Möbel oder Gegenstände unterschiedlich beleuchtet werden.
Der Farbwiedergabeindex bezeichnet die Wirkung, die das Licht einer Lampe auf farbigen Gegenständen hervorruft. Je höher dieser Wert ist, desto optimaler und originalgetreuer werden die Farben im jeweiligen Licht wiedergegeben.Je höher dieser Wert ist, desto optimaler und originalgetreuer werden die Farben im jeweiligen Licht wiedergegeben. 100 steht für den besten Wert. Natürliches Licht/Sonnenlicht hat also einen Farbwiedergabeindex von 100 Ra. Abhängig von der Farbe des Lichts sind die Farbwiedergabewerte der verschiedenen Lampentypen:
Halogenlampen: 95 – 100 Ra
Energiesparlampen: 80 – 90 Ra
Energiesparlampen: 80 – 90 Ra
LED-Lampen: 70 – 92 Ra
In geschlossenen Innenräumen, z. B. Büros, darf der Ra-Wert 80 nicht unterschreiten.
Beispiel:
Der Wert 830 bezeichnet eine Kombination aus Ra und Lichtfarbe
Die 1. Ziffer 8(0) steht für einen Ra > 80. Die 2. und 3. Ziffer 30(00) geben Aufschluss auf die Lichtfarbe, die in diesem Beispiel 3000K beträgt.
Klassifizierung:
Klasse 1A
Leuchten und Leuchtmittel mit einem Ra/CRI Wert größer oder gleich 90 sind der Klasse 1A zugeordnet. Ihre Farbwiedergabe ist ausgezeichnet und kommt dem vom Tageslicht nahe. Diese Lichtquellen sind für Bereiche geeignet, bei denen die Farbwiedergabe sehr wichtig ist, wie z.B. Verkaufsräume, Arbeitsplätze von Designern und Grafikern.
Klasse 1B
Leuchten und Leuchtmittel mit einem Ra/CRI Wert zwischen einschließlich 80 und 89 sind der Klasse 1B zugeordnet. Ihre Farbwiedergabe ist gut bis sehr gut. Diese Lichtquellen sind für Bereiche geeignet, bei denen die Farbwiedergabe wichtig ist, so z.B. in Wohnräumen oder Büros.
Klasse 2A
Leuchten und Leuchtmittel mit einem Ra/CRI Wert zwischen einschließlich 70 und 79 sind der Klasse 2A zugeordnet. Ihre Farbwiedergabe ist mittel bis gut. Diese Lichtquellen sind für Bereiche geeignet, bei denen die Farbwiedergabe nebensächlich ist, wie Z.B. in Lagerräumen und Büros.
Klasse 2B/3/4
Leuchten und Leuchtmittel mit einem Ra/CRI Wert kleiner als 70 sind den Klassen 2B, 3 oder 4 zugeordnet. Ihre Farbwiedergabe ist sehr ungenau. Diese Lichtquellen sind nicht für Bereiche geeignet, wo sich Menschen für einen längeren Zeitraum aufhalten, sondern nur für Bereiche, wo eine Beleuchtung nötig ist, die Farbwiedergabe aber keine Rolle spielt.
Die Schutzart einer Leuchte sagt aus, wie gut eine Leuchte gegenüber Berührung, Fremdkörpern und Wasser geschützt ist. Gekennzeichnet wird diese mit dem IP-Nummernsystem, welches bei vielen verschiedenen Elektrogeräten Verwendung findet. Es setzt sich aus zwei Ziffern zusammen. Die erste bezieht sich auf den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern, wie beispielsweise Staub. Die zweite Ziffer auf den Schutz vor Feuchtigkeit bzw. Wasser.
Erste Ziffer: Schutz gegen Berührung und Fremdkörper
0: Kein Schutz
1: Schutz vor festen Fremdkörpern ≥ 50 mm
2: Schutz vor festen Fremdkörpern ≥ 12,5 mm
3: Schutz vor festen Fremdkörpern ≥ 2,5 mm
4: Schutz vor festen Fremdkörpern ≥ 1 mm
5: Staubgeschützt
6: Staubdicht
Zweite Ziffer: Schutz gegen Feuchtigkeit
0: Kein Schutz
1: Schutz vor senkrecht fallendem Tropfwasser
2: Schutz vor schräg auftretendem Tropfwasser, bis 15°
3: Schutz vor Sprühwasser, bis 60°
4: Schutz vor Spritzwasser
5: Schutz vor Strahlwasser
6: Schutz vor starkem Strahlwasser
7: Geschützt gegen zweitweises Eintauchen
8: Geschützt gegen dauerndes Untertauchen
Zusätzliche Markierungen:
A: Gefährliche Teile sind nicht von Hand zugänglich.
B: Gefährliche Teile sind nicht mit den Fingern zugänglich.
C: Gefährliche Teile sind mit Werkzeugen nicht zugänglich.
D: Gefährliche Teile sind nicht über Kabel zugänglich.
F: Vor Öl geschützt.
H: Hochspannungsgerät (> 1 kV).
M: Wassertest während der Bewegung.
S: Wassertest in Ruhe.
W: Kann bei bestimmten Wetterbedingungen verwendet werden.
F: Druckgeschützt, also kann sogar mit einem HochdruckDampfreiniger gereinigt werden (nur für IP69).
Häufige Kombinationen/Beispiele:
IP20 Mindestanforderung für Innenraumleuchten
IP44 Spritzwasser geschützt, z.B. Hausnummernleuchte
IP54 z.B. Pollerleuchte (Außenbereich)
IP65 z.B. Feuchtraumwannenleuchte, Einbauleuchten Badezimmer (Nassbereich)
Der Betriebswirkungsgrad einer Leuchte ist das Verhältnis vom Lichtstrom der Leuchte zum Lichtstrom der Lampe und beschreibt somit die Effizienz der Leuchte. Die Reflektorgeometrie wie auch thermische Bedingungen haben Einfluss auf den LOR. Der gemessene anfängliche Lichtstrom (lm) wird durch die gemessene anfängliche Eingangsleistung (W) derselben Leuchte geteilt. Die Lichtausbeute wird in Lumen pro Watt (lm/W) angegeben und kann mit Einschränkung zur Bewertung der Energieeffizienz herangezogen werden.
Die Lichtausbeute ist das Maß für die Effizienz und damit Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle. Sie beschreibt den Lichtstrom in Lumen (lm) den ein Leuchtmittel pro Watt (W) Leistungsaufnahme erzeugt. Je höher das Verhältnis von Lumen pro Watt ist, desto besser wandelt die Lampe die eingebrachte Energie in Licht um.
Menschen erleben ihre Umwelt auch durch Farben. Die Farbe der Beleuchtung ist die spektrale Zusammensetzung des Lichts, da es von einer Lichtquelle oder einer Reflexion eines Körpers stammt.
Als Referenzwerte dienen Kerze (1.500 Kelvin) und der blaue Himmel (> 10.000 Kelvin). Je höher die Farb-Temperatur (Kelvin), desto weißer ist die Lichtfarbe. Je niedriger, desto wärmer und gemütlicher wirkt das Licht.
Klassifizierung der Lichtfarbe:
Warmweiß: <3.300 K. Diese Lichtfarbe wird als angenehm empfunden und eignet sich besonders für Bereiche, in denen die Gemütlichkeit im Vordergrund steht, wie Wohnräume, Restaurants oder Bars.
Neutralweiß: 3.300–5.300 K. Diese Lichtfarbe gilt als aktivierend und erzeugt eine "sachliche" Atmosphäre. Sie findet meist Verwendung in Büros und Arbeitsbereichen.
Tageslichtweiß: >5 300K. Neben der weißen Farbe ist auch ein minimaler Blauton vorhanden, sodass diese Beleuchtung einen eleganten, eisigen Effekt erzielt, der zu einer stärkeren Helligkeit und einer klareren Beleuchtung führt. Es eignet sich hervorragend zur Beleuchtung von öffentlichen Plätzen, Büros, Arbeitsplätzen und Krankenhäusern.
Häufig findet man unter Lichtfarbe aber auch einen Wert wie z.B. 830. Was bedeutet das? Hier wird eine Kombination aus Farbwiedergabeindex und Lichtfarbe dargestellt.
Lichtfarbe 830 bedeutet also:
1. Ziffer: 8(0) = Ra > 80
2.+3. Ziffer: 30(00) = Lichtfarbe 3000K
Die Lichtstärke wird in der Einheit Candela (cd) gemessen und bezeichnet die von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung ausgestrahlte Lichtleistung.
Der Lichtstrom wird in der Einheit Lumen (lm) gemessen. Der Lichtstrom beschreibt die von einer Lichtquelle in alle Richtungen ausgestrahlte Lichtleistung. Per Definition sollte der Lichtstrom eine Leistungsgröße sein, die in Watt gemessen wird. Die Einführung eines Lumens bedeutet, dass sich der Lichtstrom auf den Bereich des sichtbaren Lichts bezieht, im Gegensatz zu der Strahlungsleistung, die für das gesamte elektromagnetische Spektrum gilt.
Die räumliche Verteilung der Lichtstärke einer Lichtquelle ergibt eine dreidimensionale Darstellung. Der Schnitt durch diesen Lichtstärkekörper ergibt die Lichtstärkeverteilungskurve, die die Lichtstärkeverteilung in einer Ebene beschreibt. Die Lichtstärke wird dabei meist in einem Polarkoordinatensystem als Funktion des Ausstrahlungswinkels eingetragen. Je nach Form und Symmetrieeigenschaften der Lichtstärkeverteilung einer Leuchte unterscheidet man tief strahlende, breit strahlende, symmetrische und asymmetrische Lichtstärkeverteilungen.
Ein gemeinsames Merkmal verschiedener Scheinwerfer ist, dass sie große Flächen beleuchten können und sich daher hervorragend für die allgemeine Beleuchtung von Räumen sowie größeren Flächen und Objekten eignen.
Die Schutzklasse zeigt die Maßnahmen, die bei der Konstruktion der Leuchte ergriffen wurden, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden. Bau- und Betriebsart bestimmen diese Schutzklasse. Gerade bei Metallgehäusen kann d urch eine Fehlfunktion oder einen Kurzschluss eine lebensgefährliche Situation entstehen. Den Umfang der Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beschreiben drei Schutzklassen nach DIN VDE 0711:
Schutzklasse I:
Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile der Leuchte oder des Gerätes sind fest mit dem Schutzleitersystem verbunden. Die Schutzleiterverbindung des Gehäuses ist so bemessen, dass keine dauernde gefährliche Berührungsspannung am Gehäuse entsteht und dass die Sicherung oder ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Relais) auslöst und den Stromkreis trennt.
Schutzklasse II.
Leuchten oder Geräte mit Schutzklasse II haben eine doppelte oder verstärkte Isolierung.
Wenn sie eine elektrisch leitende Oberfläche oder berührbare Teile haben, sind diese durch eine doppelte oder verstärkte Isolierung von spannungsführenden Teilen getrennt. Meistens besitzen diese Geräte keinen Anschluss an den Schutzleiter.
Schutzklasse III.
Leuchten oder Geräte mit Schutzklasse III verwenden Sicherheitskleinspannung (SELV) oder Funktionskleinspannung mit elektrisch sicherer Trennung (PELV) und dürfen daher nur an entsprechende SELV- oder PELV-Stromquellen < 42 Volt angeschlossen werden. Dazu zählen Sicherheits-Transformatoren oder auch Batterien. Leuchten oder Geräte mit PELV haben eine doppelte oder verstärkte Isolierung zwischen dem Netzanschluss und den leitenden Teilen.
Das gerichtete Licht der verschiedenen Spot Varianten eignet sich besonders für Aufgaben- und Akzentbeleuchtung. Sie können damit bestimmte Bereiche eines Raumes oder einer Verkaufsfläche hervorheben oder sogar ein bestimmtes Produkt oder Objekt in Szene setzen. Der Abstrahlwinkel ist abhängig von der Größe des Objekts und der Entfernung zur Lichtquelle.
UGR-index
Die Abkürzung UGR steht für den englischen Begriff Unified Glare Rating. Der UGR-Wert ist eine dimensionslose Kennzahl, die etwas über den Grad der psychologischen Blendung einer Beleuchtungsanlage im Innenraum aussagtUGR-Werte sind für den Bereich von 10 bis 30 in Stufen definiert. Die gemäß DIN EN 12464-1 lauten 13, 16, 19, 22, 25 und 28 definierten Stufen drücken die statistische Blendempfindung einer Vielzahl von Beobachtern aus. Je kleiner der UGR Wert ist, desto weniger Beobachter erfahren also Direktblendung. Unterschiedliche Tätigkeiten haben unterschiedliche Vorschriften in Bezug auf die Blendung:
Technisches Zeichnen: UGR≤16
Lesen, Schreiben, Unterrichtsräume, Computerarbeit, Kontrollarbeiten: UGR≤19
Arbeiten in Industrie und Handwerk, Empfang: UGR≤22
Grobe Arbeiten, Treppen: UGR≤25
Flure: UGR≤28